Dienstag, 27. April 2010

WLAN für alle!


Neulich in Frankreich: Ich bin bass erstaunt, was sich seit meinem letzten Aufenthalt vor einem Jahr hier internet-technisch alles verändert, eigentlich verbessert hat. Jeder zweite Franzose, ein Volk, das wie man weiß immer schon technophil war, besitzt ein i-Phone beziehungsweise ein Smart-Phone. Damit sitzen sie am Parkplatz im Auto, im Park, am Strand und im Café und surfen im Web. Die, die keines dieser kleinen praktischen Dinger besitzen, haben den Laptop am Schoß. Und alle surfen wireless. Das geht hier fast überall dank "WI-FI".
Ein Logo, das auf den freien drahtlosen Internet-Zugang hinweißt, prangt groß und werbetechnisch gut platziert vor den Eingängen der Restaurants und Cafés. Ja sogar auf der Autobahn weisen schon Vorwegweiser auf Rastatationen mit "WI-FI" hin.
Viele der Gaststätten und Hotels haben ihren freien Internet-Zugang jedoch auf ihre Klienten beschränkt. Nur zahlende Gäste bekommen den Code oder das Passwort, das bei diesen zu nennen ist.
Eine tolle Sache, die sich auch schon in Italien zu verbreiten scheint, wie wir auf unserer Heimreise quer durch die Poebene bemerken konnen. In Österreich werden wir darauf wohl noch eine Zeit warten müssen. Wie bei allem, was neu ist.


PS: In Mailand konnte ich das Web-Passwort einer Tankstelle ganz leicht herausfinden. Ich dachte mir: Mailand, Männer-Werkstätte, sicher Fußball-Fans, und gab INTER ein. Bingo!


Foto: Michaela Ferschmann

Freitag, 2. April 2010

Hallo, mein Name ist Hase. Oster Hase.


Heuer habe ich irgendwie Angst davor gehabt, dass ich beim Verstecken meiner vielen bunten Eier und Zuckerl aus den Vorgärten verscheucht werde. Meine Existenz verdanke ich ja schließlich dem christlichen Glauben. Jetzt haben aber so viele Kirchenmänner und -Frauen einen verdammt schlechten Ruf hinterlassen, dass unheimlich viele Leute aus ihrer Kirche ausgetreten sind.
Heißt das nun, sie wollen nichts mehr zu tun haben mit der Kirche? Also inklusive Weihnachten, Ostern, Hochzeiten und Begräbnissen? Das Christkind und ich sind ein bissl besorgt deswegen.
Nach reger Nachforschung in den letzten Tagen haben wir aber festgestellt, dass diese religiösen Feiern und Bräuche heutzutage scheinbar eh nichts mehr zu tun haben mit dem Glauben selbst. Für sehr viele Menschen zumindest. Es geht ja doch nur um die freien Tage, das Feiern und das Schenken. Schade für die Gesellschaft, gut für mich und das Christkindl. Wir haben unsere Jobs in eurer Gesellschaft, wie es scheint, noch weiterhin. In diesem Sinne, Frohe Ostern!
(Foto: Wikipedia Creative Commons/Miranda)