Vier
Wochen Peru! Ein langersehnter Reisetraum von Kathi und mir.
Anlässlich unserer „Runden“ haben wir das im Oktober 2019 in
Angriff genommen.
Dritter Standort: Arequipa. Langsam ging es weiter in die Höhe, die Akklimatisierung konnte beginnen. Wir feierten in Arequipa Kathis „Runden“ in einem tollen Altstadtlokal.
An diesem Tag war ein Kirchenfeiertag. Überall
knallte den ganzen Tag über Feuerwerk, alle Kirchen waren mit bunten
Fähnchen geschmückt, und eine grottenhaft falsch spielende
Militärkapelle marschierte inmitten riesige Heiligenfiguren tragende
Gruppen zur Franziskanerkirche.
Arequipa,
dessen Stadtzentrum zum Unesco-Weltkulturerbe zählt, liegt mitten im
Gefahrenbereich der großen Vulkane: Der 5.822
m
hohe Misti, der
6.057
m
hohe Chachani und der
kleinere
und
entferntere Picchu Picchu.
Die
Bewohner leben hier mit dem Wissen, dass diese jederzeit ohne große
Vorwarnung ausbrechen können. In einigen Stadtteilen gibt es in
diesem Fall keine Überlebenschancen. Eine
krasse
Vorstellung.
Neben
der extrem schönen riesengroßen Altstadt besichtigten wir das Santa
Catalina Kloster, eine Art Stadt in der Stadt, und das Museum der
Eismumie Juanita. Eine sehr unheimliche und tragische Geschichte. Das
junge Inka-Mädchen war etwa 13 Jahre alt, als sie geopfert wurde.
Sie ist dauerhaft eingefroren im Museum, so wie sie 1995 am
Apoto-Vulkan auf 5.000 m Höhe gefunden wurde. Würde man sie
auftauen lassen, zerfiele sie.
Einen
ganzen Tag lang fuhren wir mit einem weiblichen Tour Guide samt
Fahrer zu den Petroglyphen Toro Muerto. Es war extrem heiß, und wir
mussten durch den Sand bergauf steigen um alles zu erkunden. Die
Stätte enthält etwa 3.000 Vulkangesteine mit Petroglyphen aus der
Wari-Kultur, die von 500 bis 1.000 n. Chr. dort
lebte. Unsere
Reiseführerin erzählte uns, dass sie jedes Mal wenn sie wieder hier
her kam, feststellen musste, dass noch mehr zerstört und gestohlen
wurde. Die riesigen Felsen mit den Felsmalereien waren größtenteils
zerstört worden, reiche Peruaner haben sich hier immer wieder nachts
bedient und Steine abtransportiert für ihre Vorgärten.
Am Rückweg nahmen wir noch die Dinosaurier-Spuren im Querullpa-Gebiet mit. Ein T-Rex (Tyrannosaurus) hatte hier seine Fußabdrücke in einem ehemaligen Flußbett hinterlassen. In etwa fünf Serpentinen ging es steil hinauf bei gut 30 Grad Celsius. Vorbei an riesengroßen künstlichen Dino-Figuren, die wahrscheinlich auch die jüngeren Besucher bespaßen sollen, kommt man dann zum Mirador mit Blick auf die Spuren. Nice!
Am Rückweg nahmen wir noch die Dinosaurier-Spuren im Querullpa-Gebiet mit. Ein T-Rex (Tyrannosaurus) hatte hier seine Fußabdrücke in einem ehemaligen Flußbett hinterlassen. In etwa fünf Serpentinen ging es steil hinauf bei gut 30 Grad Celsius. Vorbei an riesengroßen künstlichen Dino-Figuren, die wahrscheinlich auch die jüngeren Besucher bespaßen sollen, kommt man dann zum Mirador mit Blick auf die Spuren. Nice!
Fotos
und Filmclips: Kathi Stahl und Michi Ferschmann
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