Vier
Wochen Peru! Ein langersehnter Reisetraum von Kathi und mir.
Anlässlich unserer „Runden“ haben wir das im Oktober 2019 in
Angriff genommen.
Vier
Wochen Peru! Ein langersehnter Reisetraum von Kathi und mir.
Anlässlich unserer „Runden“ haben wir das im Oktober 2019 in
Angriff genommen.
Erster
Standort: Paracas. Nach unserer Ankunft mit KLM in Lima starteten wir
gleich am darauf folgenden Tag zeitig in der Früh nach Paracas. Mit
einem der tollsten Verkehrsmittel, das Peru zu bieten hatte, mit
einem Bus der Linie Cruz del Sur. Wir hatten die coolsten Sitzplätze:
Oben direkt hinter dem Panoramafenster. Kathi war happy, schließlich
war sie es, die unsere Reise filmisch dokumentieren wollte.
Ich
war zuständig für die Fotos. Dass mir dann meine rund 1.000 Fotos
am letzten Tag bei einem Raubüberfall abhanden gekommen waren, ist
eine andere Geschichte... Dazu später in den „Peru Stories“. -
Gut, dass wir auch ein paar Handy-Fotos sowie gute Standbildern aus
dem Filmmaterial hatten.
Bus-Stewards
und -Stewardessen hofierten uns die rund 260 Kilometer, für die der
Bus gute vier Stunden brauchte. Sandwiches und das berühmte Inka
Cola versüßten uns die gemütliche Reise in den großen gemütlichen
Ledersitzen.
Die
berühmte „Panamericana“ war in diesem Teil noch recht gut
ausgebaut, später auf der Reise erlebten wir den eher gruseligeren
Teil des Highways, der dann klar machte, warum man dort besser nicht
nachts fahren sollte.
Unser
Hotel in Strandnähe war ein Traum. Hier gönnten wir uns mutig
unseren ersten Pisco Sour. Mutig, weil dafür rohe Eier verwendet
werden. Ein mürrischer Kellner an der Pool Bar mixte ihn uns, die
dort stehende kleine Penis-Figur nach ganz vorne rückend. Wir
ignorierten das befremdende „Kunstwerk“ so gut es ging – in
Peru sind solche Skulpturen gang in gäbe. Nach dem zweiten Pisco
Sour saßen wir herrlich entspannt und schwer beschwipst lachend am
Pool und beschlossen: Den Drink gönnen wir uns sicher auf unserer
Reise noch öfters!
Paracas
liegt inmitten einer Wüstenlandschaft am Meer. Nebst Nationalpark.
Viele Hauptstadt-Bewohner kommen hierher, um vom Achtmillionen-Moloch
Lima Ohren und Lungen auszulüften.
Hier
werden viele Aktivitäten angeboten, die wir auch in Anspruch nahmen.
Unter anderem machten wir eine Wüsten-Buggy-Tour – so ein Spaß!
Spät nachmittags ging es los, steile Sanddünen schräg hinauf, oben
wieder steil hinunter, ich schrie wie am Spieß.
Nach
dem Sonnenuntergangs-Picknick, das uns unser Guide vorbereitet hatte,
schrie ich auch aufgrund des konsumierten süßen Weißweins nicht
mehr so viel. Im Gegenteil. Ich konnte dann mit genug Promille im
Blut nicht mehr genug von den riskanten Manövern bekommen.
Angeblich
gibt es in dieser Region viele Ufo-Sichtungen nachts. Das erzählten
hier Fischer und unser Buggy-Guide. Wir konnten uns das in dieser
tollen Mondlandschaft wirklich gut vorstellen.
Am
zweiten Tag in Paracas unternahmen wir eine Schnellboot-Rundfahrt zu
den Islas Ballestas. Diese einzigartige kleine wilde Inselgruppe ist
geschützt und darf nur von außen mit den Booten besichtigt werden.
Warm eingepackt samt Schwimmwesten umkreisten wir mit rund 40 anderen
Touristen die Inseln und beobachteten so aus nächster Nähe
Pinguine, Tölpel, Kormorane und Seelöwen. Auf einem steilen Hang
prangte eindrucksvoll „El Candelabro“: Eines der vielen
ungelösten Mysterien, die uns noch auf unserer Reise begegnen
sollten. Die in den Boden eingekerbte Figur eines Kerzenleuchters
stammt aus etwa 200 vor Christus.
Den
Nachmittag ließen wir am langen Strand von Paracas gemütlich
ausklingen. Unzählige Pelikane marschieren hier mitten durch die
Menschen, in der Hoffnung, ein bisschen was Essbares abzubekommen.
Das Wasser hätte eigentlich Badetemperatur gehabt, aber die vielen
Algen, der Vogelkot und der Plastikmüll luden nicht wirklich dazu
ein.
Fotos
und Filmclips: Kathi Stahl und Michi Ferschmann
Fotos und Filmclips: Kathi Stahl und Michi Ferschmann
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