Mittwoch, 13. Juni 2007

Schatz, weißt du wo...?

Kennen Sie das? Man ist spät dran, denkt schon über Schleichwege nach wie das Ziel noch schneller erreicht werden kann, und dann kommt man nicht weg. Der Grund dafür ist ganz banal: Er findet wieder mal seinen Autoschlüssel nicht. Oder das Handy. Oder aber auch die Geldbörse. Man kennt seinen Liebsten schon lange und weiß, dass man sich bloss nicht aufregen soll, es findet sich immer alles dann doch irgendwann....- aber man dennoch sucht verzweifelt mit und beruhigt sich erst bei Auffinden des verlustigen Gegenstandes.
Warum ist es eigentlich immer ein Gegenstand ohne den man nicht wegkann? Warum verliert man keine Zahnbürste, das Bügeleisen oder die Teekanne? Nein, es ist immer ein essenzielles Ding das genau immer dann verschwindet wenn man es am eiligsten hat. Die Verlustigkeit wird auch immer erst dann erkannt wenn man schon längst im Auto sitzen sollte. Muss wohl eines von "Murphy's Laws" sein.

Ich dachte immer dass es typisch Mann wäre alles zu verlegen. Ist es aber nicht. Nach eingehenden Recherchen in meinem Bekanntenkreis bin ich zum Ergebnis gekommen, dass das Schlüssel Verlegen gerecht verteilt ist unter Frauen und Männern. Es ist sogar so dass in jeder Beziehung immer einer der "Verleger" ist und einer der "Ordentliche". Imgrunde, - so ist es zumindest bei mir -, wechselt diese Rollenverteilung sogar bei diversen Angelegenheiten. Ich bin zum Beispiel regelrecht unfähig Versicherungs- oder Bankunterlagen in Ordnung zu halten. Immer wieder muss ich mich auf der Suche nach irgendwelchen Unterlagen ertappen. Nunja, dann bin ich diejenige die ruft "Schatz, weißt du wo...?"

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